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Wie man auf Dauer an der Börse Geld verdient

Besonders Anfänger an den Börsen suchen nach Wegen, dauerhaft an der Börse Geld zu verdienen. Dabei reicht es den meisten Anlegern nicht aus, nur so gut wie der Markt zu sein. Wäre das das Ziel, könnte man sich ja mit Indexfonds oder Zertifikaten begnügen. Nein, der Markt soll am besten kontinuierlich geschlagen werden.

Ist das möglich?

Es gibt erfolgreiche Strategien
Es gibt verschiedene Strategien, die in der Vergangenheit den Markt (fast) immer schlagen konnten. Natürlich sind Entwicklungen der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft, aber gut durchdachte und fundierte Konzepte haben auch weiterhin gute Aussichten auf Erfolg.

Ein Weg: die Dividendenstrategie
Ein solches Konzept ist die Dividendenstrategie. Genau genommen handelt es sich dabei um einen Oberbegriff für verschiedene Strategien. Im Mittelpunkt dieser Strategien steht, der Name hat es schon verraten, die Dividende.
Viele Unternehmen schütten regelmäßig Dividende aus. Das heißt, ein Teil der Unternehmensgewinne wird den Aktionären als „Belohnung“ weitergeleitet. Teilt man die Dividende durch den Aktienkurs, erhält man die Dividendenrendite. Je höher dieser Wert, desto solider und finanzkräftiger ist das Unternehmen, zumindest in der Theorie.
Benjamin Graham, ein amerikanischer Vermögensverwalter, hat bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eine einfache, aber wirksame Strategie entwickelt. Von allen Aktien eines Indexes empfahl er, die 10 Werte mit der höchsten Dividendenrendite zu kaufen. Diese Strategie funktionierte schon ganz gut und kam vor alle mit einem absoluten Minimum an Aufwand aus. Einmal pro Jahr die Indizes scannen, 10 Werte auwählen und kaufen und ein Jahr halten. Dann überprüfen und eventuell umschichten.

O´Higgins führt es weiter

Der Vermögensverwalter Michael O´Higgins verfeinerte diese Strategie noch und entwickelte die „dividend low 5“-Strategie. Wie bei der Graham-Strategie werden die 10 dividendenstärksten Werte ausgewählt. Aus diesen dann pickt man sich aber die 5 Werte mit dem niedrigsten Kurs heraus. Warum gerade der Kurs ein Auswahlkriterium sein soll, hat psychologische Gründe. Es scheint jedenfalls zu funktionieren, in den Jahren 1987-2001 konnte diese Strategie den DAX im Durchschnitt mit über 100% Gewinnplus schlagen (12% vs. 25%). Zu beachten ist aber, dass diese Strategie nur bei Blue Chips funktioniert, kleinere Wachstumswerte sollten lieber nach anderen Kriterien ausgewählt werden. Welche Kriterien es gibt, erfahren Sie im kostenlosen Aktien-Emailkurs .


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Artikel aus Finanzen von Felix am 22. Sep. 2007

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