Informationen von Besuchern für Besucher



Die Gehaltstabelle als Druckmittel

Es gibt genügend Menschen, die – ihrer Meinung nach – sich im Job unter Wert verkaufen. Dies kann zum einen dann der Fall sein, wenn Überstunden, die bereits geleistet wurden, nicht ausgezahlt werden, weil es sich bei dem Gehalt des Arbeitnehmers vielleicht um ein Festgehalt handelt, oder auch ebenfalls aufgrund zeitlicher Knappheit im Unternehmen nicht als Freizeit verwertet werden können.

Manche Mitarbeiter überlegen dann, ihrem Arbeitgeber die Pistole auf die Brust zu setzen und diesen darauf hinweisen, dass wenn man keine Lohnerhöhung bekommt, man den Job schmeißen und sich nach einer neuen Anstellung umschauen wird. Ob dies immer der richtige Weg ist, kann dahingestellt bleiben. Vielmehr sollte man nicht unvorbereitet in ein solches Gespräch gehen. Wenn man hier strategische Fehler macht, kann die Pistole ganz schnell nach hinten losgehen. Schnell kann der Arbeitgeber bei der nächsten Kündigungswelle auf den „Mitarbeiter mit den maßlosen Bedingungen“ zurückgreifen und neben der sozialen Auswahl die Sympathie walten lassen.

Und im Grunde kann man am Ende nicht viel gegen die Kündigung unternehmen, da in den meisten Fällen die Arbeitnehmer betriebsbedingt gekündigt werden. Einen Beweis zu führen, dass diese Kündigung auf den zu hoch angesetzten Wunsch der Lohnerhöhung zurückzuführen ist, dürfte sehr schwer ausfallen und teilweise gar nicht erbracht werden können. Um hier also nicht zu hoch zu pokern, sollte man sich vorher im Internet einmal schlau machen, welches Gehalt angemessen ist und welche Gehälter so in der Gegend branchenmäßig gezahlt werden.

Diese Prüfung kann man mit einem Gehalts Check durchführen. Das entsprechende Gehalt, welches einem der Gehalts Check dann nahe legt, sollte dann mit dem eigenen Gehalt abgewogen werden. Sollte es hier zu sehr großen Defiziten kommen, kann man immer noch auf den Arbeitgeber zugehen und eine angemessene Lohnerhöhung erfragen.


« Schmuck als Geschenk für den Mann   - vorhergehender / nächster Artikel -   Nahrungsergänzungsmittel zum Muskelaufbau »

Artikel aus Finanzen von silvie am 23. Nov. 2007

Kommentar hinterlassen: