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Cocktails werden in Deutschland immer beliebter und finden sich nicht mehr nur auf den Getränkekarten entsprechender Bars, auch in Restaurants, Gaststätten und selbst kleinen Kneipen kann man heute zumindest aus einer kleinen Anzahl verschiedener Cocktails auswählen. Erschreckend ist allerdings vielfach der Preis der sich daneben befindet, denn wer seinen Lieblingscocktails für weniger als 6 Euro bekommt, kann sich glücklich schätzen. Gerade für etwas ausgefallenere Cocktails und jene, bei deren Herstellung ein größerer Aufwand von Nöten ist, werden vielfach Preise von 8 Euro und noch deutlich mehr verlangt, selbst in den erwähnten kleinen Gaststätten und Kneipen.

Warum also die Lieblingscocktails nicht einfach selber mixen. Seit das Rauchverbot in Gaststätten Realität geworden ist, haben sich sicher viele überlegt das Treffen mit Freunden am Wochenende wieder einmal zuhause stattfinden zu lassen. Doch das würde vielfach bedeuten doch wieder auf das gute alte Bier zurückzugreifen und auf die leckeren Mixgetränke in der Stamm-Bar zu verzichten. Der Aufwand der nötig ist um die Freunde beim Besuch zuhause mit einigen Cocktails zu überraschen ist jedoch geringer als erwartet. Natürlich sollten Sie sich nicht vornehmen sogleich für eine enorme Auswahl zu sorgen, denn dann könnte der nächste Einkauf durchaus teuer werden. Beschränkt man sich dagegen auf einige Basics, so bleibt die Rechnung dafür in einem akzeptablen Rahmen.

Wichtig ist dass Sie sich zunächst für einige Cocktails entscheiden und diese nach ihren Zutaten auswählen. So sollten sich die Cocktails schon etwas ähneln, um zumindest einen Teil der Zutaten für mehrere Mixgetränke nutzen zu können. Ein Cocktail, der von vielen getrunken und simpel in der Herstellung ist, ist der Sex on the Beach. Dieser Cocktail besteht aus Wodka, Pfirsichlikör, Orangensaft und Cranberrysaft. Wodka und Orangensaft sind dabei Zutaten sie sich auch in vielen anderen Cocktails wiederfinden. Der Pfirsichlikör ist da schon etwas spezieller, dafür aber lange haltbar. Eine offene Packung Cranberrysaft kann man nicht sehr lange stehen lassen, da dieser jedoch in größerer Menge benötigt wird, sollte eine solche Packung – oder auch mehrere – an einem Abend geleert werden können.

Ein weiterer Longdrink, dessen Zubereitung nicht schwieriger ist, ist der Tequila Sunrise. Für einen Tequila Sunrise benötigt man Tequila, Orangensaft, Zitronensaft (hier genügt ein Spritzer aus der gelben Plastik-Zitrone) und Grenadine, ein roter Fruchtsirup, der für die namensgebende Färbung verantwortlich ist. Sunrise bedeutet auf Deutsch nämlich Sonnenaufgang und genau so muss ein Tequila Sunrise auch aussehen. Dies erreicht man dadurch, dass man zunächst nur Tequila, Orangensaft und Zitronensaft mixt und in ein Glas mit Eis gibt. Der Trick der nun folgt nennt sich floaten und beschreibt die Art des Einfüllens des Grenadine-Sirups in das Glas. Hierbei wird der Grenadine ganz langsam auf einen Barlöffel (ein Teelöffel tut es auch) gegossen, den man direkt über die Mixtur im Glas hält. Dadurch fließt der rote Sirup wie durch ein Wunder durch die gelbe Flüssigkeit hindurch und verteilt sich am Boden des Glases. Die gleiche Technik kann und sollte man auch beim Mixen des Sex on the Beach anwenden und den roten Cranberrysaft ebenfalls erst zuletzt in das Getränk floaten, denn auch dieser Cocktail sieht dadurch gleich viel leckerer aus.

Weitere Cocktailrezepte finden Sie einfach im Internet oder auch jedem Buchhandel, wobei man sich auch nicht immer an die Rezepte halten muss. Mit etwas Fantasie ist es kein Problem die eine oder andere Zutat auszutauschen oder auch ganz neue Cocktailrezepte zu erfinden, wobei man dabei auch immer berücksichtigen sollte, dass die neue Schöpfung am Ende alles andere als trinkbar ist. Doch gerade in einer geselligen Runde mit Freunden, bei der sich jeder seinen eigenen Cocktail mixt, kann dadurch nochmals richtig Stimmung aufkommen.