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Golf spielen in Oliva nova - die Costa Blanca lockt

Haben in den vergangenen Jahrzehnten nur die Schönen, die Hochwohlgeborenen und die Reichen ihre Freizeit beim traditionsreichen Golfspiel verbracht, so ist dieser wunderbare Sport mittlerweile auch für die restliche Bevölkerung kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Im Gegenteil, immer mehr Männer, Frauen und auch Kinder und Jugendliche haben ihre Liebe für den grünen Sport entdeckt, er ist auf dem besten Wege ein beliebter und begehrter Breitensport zu werden, denn auch die Kosten für Golfkurse, das Golfzubehör, die Clubgebühren usw. sind mittlerweile überschaubar und auch für den Otto-Normalverbraucher durchaus bezahlbar geworden.

Das Golfspiel selber hat schon eine sehr lange Geschichte. Seit wann genau bereits Golf gespielt wird ist nicht ganz klar. Teils wird es den alten Römern schon nachgesagt, dann den Holländern und dann wurde definitiv bereits ab dem 14. Jahrhundert in England und in Schottland dieser königliche Sport von den gekrönten und erlauchten Häuptern gespielt. Maria Stuart war eine begeisterte Golferin, die sogar kurz nach der Ermordung ihres Ehemanns eine Runde Golf spielte.
Anfangs wurde mit Holzschlägern gespielt und der Ball war ein runder Kieselstein, später ist der Golfball ein mit Federn gefüllter Lederball. Mitte des 19. Jahrhunderts kam dann der Guttapercha-Ball ins Spiel. Heutzutage ist der Golfball ein Hartgummikern mit einer harten Kunststoffschale und das Holz von den Schlägern wurde durch Stahl, Graphit und Titan ersetzt.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in England der erste richtige Golfclub gegründet. Hier wurden auch die allerersten Golfregeln – es sind 13 Regeln - aufgestellt und aufgeschrieben und sie wurden sogar in Stein gemeißelt. Sogar heute haben ein Großteil dieser Regeln noch im Golfspiel ihre Gültigkeit. 1764 wurde die offizielle maximale Lochzahl auf allen Golfplätzen auf 18 Löcher festgesetzt. England ist so zu sagen die Mutter des Golfsports. Von dort aus eroberte der grüne Sport dann auch die Welt, zum Beispiel wurde 1829 in Calcutta der erste Golfclub außerhalb Großbritanniens gegründet. 1873 wurde der erste Golfclub auf dem amerikanischem Kontinent gegründet, der Canadas Royal Montreal Golf Club und später dann 1888 kam in New York der St. Andrews Golf Club von Yonkers dazu. Dort herrschten zum Teil auch andere Regeln, die allerdings mit den britischen Regeln kombiniert wurden. Seitdem treffen sich die amerikanischen und britischen Golfverbände alle paar Jahre um die Regeln miteinander abzustimmen. Nun bekommen alle vier Jahre die Golfer weltweit die aktuellen Regeln mitgeteilt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden auch in Europa die ersten Golfplätze gebaut, zunächst am Meer, später dann auch im Inneren des Landes.
Seitdem gibt es auch die ersten Golfturniere und Golfprofis, die sich als Golflehrer betätigten usw. und es gibt auch Berufsgolfer, die mit diesem wunderbaren Sport ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Golf zu spielen, das bedeutet sportliche Betätigung in frischer Luft; das bedeutet gesund leben; das bedeutet körperlich fit zu werden bzw. zu sein; das bedeutet andere Leute kennen zu lernen usw.. Golf spielen kann praktisch jeder, der einigermaßen gut zu Fuß ist – es gibt zwar auch die Golfwagen, aber sie bedeuten auch eine zusätzliche finanzielle Belastung -, d.h. also durchaus auch Senioren aber auch Kinder, die zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen nicht so wild toben oder aktiven Lauf-, Ball- oder Kampfsport mitmachen können.

Was benötigt man um Golf spielen zu können – außer der dazugehörigen passenden Golfkleidung, Golfschuhe, Golfhandschuhe und weitere golfspezifische Accessoires -? Natürlich Golfschläger und eine Golftasche. Bis maximal 14 Golfschläger dürfen lt. Regularien zu einem Spiel mitgeführt werden. Im Golfbag eines normalen Spielers könnten also enthalten sein: Ein Driver (Holz Nr.1), ein Fairwayholz (Holz Nr.3), ein Hybridschläger 22, Eisen in den Größen 3-9, ein Putter, verschiedene Wedges wie zum Beispiel Pidging Wedge, Sand Wedge, Gap Wedge, Lob Wedge und natürlich einige Bälle.

Es ist durchaus sinnvoll anfangs vielleicht einen Schnupperkurs zu belegen, ob einem das Golfspiel wirklich liegt. Danach kann man einen richtigen Golfkurs absolvieren, um von einem Profi kompetente Ratschläge und Tipps zu bekommen, der einem die korrekte Haltung beim Abschlag zeigt und notfalls die eigenen Versuche korrigiert usw.. Praktisch zum üben ist auf jeden Fall die Driving Range, wo nebeneinander die Spieler stehen und ihre Bälle alle in die gleiche Richtung schlagen können. So bekommt jeder die nötige Praxis und Sicherheit beim Spiel. Danach kann der reguläre Kurs begangen bzw. bespielt werden.

Wie schon erwähnt gibt es mittlerweile überall auf der Welt die schönsten Golfanlagen und Golfplätze. Vielfach sind auch exklusive Hotels mit angeschlossen, in denen die Golfer ganz entspannt ihren Urlaub verbringen können und gleichzeitig ihrem liebsten Hobby bzw. Sport nachgehen können. Eine dieser phantastischen Anlagen ist der 1995 eröffnete Club Oliva Nova im spanischen Valencia an der Costa Blanca. Zu diesem Golfclub gehört auch noch das zwischen Dünen und dem Golfplatz eingebettete Hotel gleichen Namens (das Oliva Nova Beach & Golf Hotel), welches mit 4 Sternen glänzen kann.
Der Club de Golf Oliva Nova ist ein wunderschöner 18-Loch-Golfplatz. Der Platz ist am Meer, also an der Costa Blanca, gelegen und hat 72 Par. Hier findet der urlaubende Golfer weite Fairways, die palmengesäumt sind; große nicht zu schnelle Greens. Der Golfplatz Oliva Nova ist für Spieler aller Klassen geeignet. Der Platz selber ist ein flacher Küstenplatz mit Links-Charakter – d.h. er ist den original englischen Golfplätzen nachempfunden, also in Dünenlandschaft. Hier herrschen starke, oft wechselnde Winde vor. Der Sandboden lässt den Golfball unkontrolliert springen und hüpfen. Die ersten 9 Löcher laufen bei Links-Plätzen meistens die Küste entlang und die nächsten 9 Löcher laufen im Innern parallel wieder zurück zum Clubhaus. Durch die hügelige Dünenlandschaft kommen beim Spiel auf den Fairways schon mal Blindschläge vor, weil der Spieler nicht genau sehen kann wohin er zielen muss. Auch die Sandbunker auf den Links-Plätzen sind sehr schwierig zu bespielen, da sie vielfach sehr tief sind und nur über eine Leiter oder Treppe zu erreichen sind – mit seinen noch weiteren Vorteilen und Tücken.
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Erreicht werden kann der der Golfclub Oliva Nova per Auto, per Eisenbahn – der Zielbahnhof ist hier Gandia, welches ca. 20 km vom Club entfernt ist -, per Flugzeug – der Zielflughafen ist Manises (Valencia) und ca. 90 km vom Club entfernt -.
Hier können Mitglieder das ganze Jahr über spielen, aber auch Nichtmitglieder dürfen hier nach Bezahlung ihr Spiel spielen.
Angeboten wird natürlich auch eine ganze Menge. Zum Beispiel gibt es hier eine überdachte Driving Range für die Spieler; es gibt eine Golfschule wo man auch Golfstunden nehmen kann; man kann sich hier Schläger und einen Golftrolley ausleihen wie auch einen Golfwagen. Es gibt hier einen Bunker, ein Pitching Green, ein Putting Green sowie ein
Café / eine Bar; hier wird eine Kinderbetreuung angeboten; es gibt Dusch- und Umkleideräume, es werden Getränke auf den Course gebracht; es ist ein WC auf dem Course usw.. Unter anderem kann in der Anlage auch Tennis gespielt werden.
In der näheren Umgebung von Oliva kann in Sachen Sport noch einiges mehr unternommen werden. Zum Beispiel kann man hier hervorragend Wandern; man kann Angeln gehen; man kann mit dem Fahrrad und mit Mountainbike fahren; man kann inliner fahren; auch Möglichkeiten mit dem Gleitschirm zu fliegen sind vorhanden; sogar Bergsteigen ist möglich.
An Wassersport kann man hier Wasserski fahren, Segeln, Surfen und sogar Wellenreiten. Dem Unternehmungsdrang sind keinerlei Grenzen gesetzt.
Das Dorf Oliva selber ist wunderhübsch und rustikal mit ein paar ganz entzückenden Kirchen, wie zum Beispiel die rundum weit sichtbare St. Maria Kirche und seinem Hauptplatz, dem Plaza del Aytamiento.

Die Costa Blanca – die weiße Küste – liegt in Spanien zwischen Cabo de Palos nahe bei Cartagena und Cabo de la Nao nahe bei Javea in der Provinz Alicante. Dieser bekannte Küstenabschnitt ist ca. 150 km lang. Der Sand erscheint hier durch die starke Sonneneinstrahlung richtig knallig weiß, aber auch die weißen Häuser tun ihr übriges um dem Namen gerecht zu werden. Das Klima ist mediterran mild, was besonders den Europäern in ihrem Urlaub sehr entgegen kommt. Kilometerlange weiße wunderbare Sandstrände, Küstenstreifen die steil abfallen, grandiose Badebuchten, fruchtbare Täler mit Obstbäumen, Berge und sympathische charmante Menschen, das ist Spanien, das ist die Costa Blanca.
Wunderschöne Strände findet man zum Beispiel bei Javea (PLAYA TORRE, CAP DE LA NAO, DIE BUCHT DE LOS ALEMANES u.a.); Benidorm (RACO DEL CONILL); Moraira der Cumbre de Sol usw..
Neben dem Golf spielen und dem Baden kann man an der Costa Blanca auch Reiten, Segeln, Angeln, Tauchen und vieles mehr.
Bekannte Orte an der Costa Blanca sind u.a. Alicante, Benidorm, Altea, Moraira, Calpe, Denia, Javea, Torrevieja, La Vila Noiosa uvm.. Besonders sehenswert sind dabei u.a. die Burg in Denia; der wunderschöne Hafen von Alicante; die Altstadt von Altea, der Strand von Benidorm usw..
Wenn man an der Costa Blanca seine Urlaubszeit verbringt und die nicht nur auf dem Golfplatz, dann gibt es eine ganze Menge zu sehen und zu erleben. Besonders die kleineren Dörfer etwas ins Landesinnere hinein vermitteln einem den originalen spanischen Charakter. Gerade die Dörfer wie zum Beispiel Guadalest, Murla, Jalon, Lliber, Alcalali, Parcent und Castell de Castels sind einen Besuch wert. In Les Murtes zum Beispiel gibt es Eselsgestüt unter deutscher Leitung, wo man die original andalusischen Riesenesel antrifft, die heute vom Aussterben bedroht sind.
Es gibt aber auch noch ein paar Freizeitparks, die man sich nicht entgehen lassen sollte wenn man an der Costa Blanca verweilt, so zum Beispiel Terra Mitica, Terra Natura, Mundo Mar. Auch der Safari-Park in Vergel ist ein unvergessliches Erlebnis.

Valencia, in der gleichnamigen Provinz Spaniens gelegen, ist die drittgrößte Stadt des Königsreichs. Die Großstadt liegt an der Mündung des Turia am Mittelmeer. Die gleichzeitig alte und auch junge Stadt (durch die Universitäten bevölkern viele junge Menschen das Stadtbild) kann auf eine sehr lange reiche Geschichte zurück blicken. Bereits im Jahre 138 vor Christus wurde die Stadt Valencia von den Römern gegründet. Gut 500 Jahre zwischen 711 und 1238 waren die Araber die Herrscher der Stadt bzw. des Königreichs Valencia. Von da an waren die Spanier die offiziellen Herren.
Für den Reisenden hat Valencia viel Schönes zu bieten. So ist die Lonja de la Seda – die Seidenbörse – ein in Europa bekanntes Gotikgebäude. Auch die Kathedrale von Valencia ist zusammen mit dem Turm Torre del Miguelete ein Wahrzeichen Valencias geworden. Sie wurde im 13. Jahrhundert auf den Grundmauern einer alten Moschee gebaut. Dicht neben der Kathedrale befindet sich die Basilika de la Virgen de los Desamparados. Auch die Iglesia de San Esteban und San Juan del Hospital und das Konvent von Santo Domingo lohnen sich auf jeden Fall anzusehen. Auch ein interessanter Besichtigungspunkt ist der Palast der Almirantes de Aragon und der mittelalterische Getreidespeicher – der Almudin -. In der Altstadt stößt man auf viele alte Bauwerke aus dem 14. Jahrhundert. Auch die 3 Brücken der Stadt - die Puente des Real, die Puente de la Trinidad und die Puente de Serranos (diese mit Teilen der alten Stadtmauer) – sind fotographische Touristenattraktionen.
Absolut phantastisch ist in Valencia die „Stadt der Künste und der Wissenschaften“, die Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Hier sind mehrere beeindruckende Attraktionen untergebracht wie zum Beispiel der Opern- und Musikpalast Palau de les Arts Reina Sofía; das 3-D-Kino und Planetarium welches sich wie ein Auge öffnet und schließt: eine Grünanlage; das Wissenschaftsmuseum Museo de las Ciencias Príncipe Felipe; ein Parkhaus und das größte Aquarium in Europa, das L’Oceanogràfic.
Valencia ist allerdings auch die Stadt der Museen. Eine große Anzahl von hervorragenden und teils sehr ausgefallenen Museen locken den Besucher dieser schönen Stadt wie u.a. das Museo de Prehistoria de Valencia; das Museo del Arroz; das Museo de Ciencias Naturales, das Museo Gremio de Artistas falleros; das Museo del Juguete; das Museo de Bellas Artes; das Museo de Historia de Valencia, das Museo Taurino de Valencia uvm..
Schön ist es auch im Stadtpark , welcher sich im alten Bett des Turia befindet oder der Botanische Garten. Auch der Zoologische Garten sowie das älteste Wassergericht der in Europa – das El Tribunal de las Aguas sind ein weiteres Highlight der Stadt Valencia.
Zum Stadtbezirk von Valencia gehören auch ein paar sehr schöne Strände, wie zum Beispiel Levante und La Malvarrosa. An deren Promenade gibt es ein paar sehr schöne Lokale, an denen man excellente Fischgerichte wie zum Beispiel das köstliche spanische Nationalgericht, die Paella, direkt mit dem Blick aufs Meer genießen kann.



Artikel aus Urlaub, Reisen von Golfbobbie am 6. Okt. 2007

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